Campbells

Vorab angemerkt sei, dass ich grundsätzlich nur das schreibe, was ich selbst gerade ausführe, durchführe oder versuche. An der Haltung, insbesondere der Zusammenstellung der Tiere, kann sich natürlich - je nach Erfahrungswert - auch noch etwas ändern.

Gehege:

Meine Campells leben wie auch die Degus in selbst entworfenen und zum Großteil selbst gebauten, großzügigen Eigenbauten oder in großen Aquarien mit Etagen. In den Gehegen selbst habe ich mit Holz, Plexiglas oder Glas und Kaninchengitter gearbeitet. Das Holz ist natürlich mit Sabberlack (Spielzeuglack) lackiert worden. Niedrige Etagen, ganze oder halbe, sind teilweise vorhanden. Natürlich habe ich noch Ersatzbehältnisse für Vergesellschaftungen, Krankheitsfälle oder Quarantänehaltung für Neuankömmlinge.

 

Zubehör und Einrichtung:

Alle Tiere haben natürlich Sandbäder in ihren Gehegen, auf die sie ständigen Zugriff haben. Materialien zum Nestbau sind immer vorhanden oder werden aufgefüllt, wenn sie verarbeitet worden sind, wobei ich da nur auf Küchenpapier und Heu verwende - natürlich keinesfalls Hamsterwatte oder dergleichen! Die Jungs und Mädchen haben oder bekommen alle Laufräder von Wodent Wheel, Trixie oder Rodipet mit einem Durchmesser von mindestens 20 cm, da diese die einzigen sind, die artgerecht sind. Ich streue mit Kleintierstreu und erachte dies als gute Lösung. Die Campbellis haben natürlich noch weitere Holzäste, Verstecke aus Holz und Ton, Brücken und Leitern, Klopapierrollen, etc. zur Verfügung, damit ihnen nicht langweilig wird.

 

Die nachfolgenden Bilder sollen einen ersten Eindruck geben ...

Ernährung:

Wie auch die Degus werden meine Campbellis artgerecht ernährt, d.h. also, dass sie kein fruchtzucker- oder honighaltiges Trockenfutter bekommen, ebenso wenig wie Obst oder besonders 'süßes' Gemüse (wie Karotten und rote und gelbe Paprika).

 

Regelmäßig erhalten die Jungs und Mädchen frisches Heu zur Verarbeitung und natürlich artgerechtes Trockenfutter, welches ich selbst mische oder nur von einschlägigen Plattformen beziehe.

  

Natürlich gibt es zusätzlich reichlich Frischfutter, was gern angenommen wird. Bei Leckerlies verzichte ich auf die üblichen, sondern reiche Nüsse, Sonnenblumenkerne, Getreideähren oder derartiges. Diese Leckerlies gibt es aufgrund ihres KH-Werts und/oder des Fettgehalts nur sparsam.

 

Außerdem bekommen meine Campbells auch tierisches Eiweiß, das in Form von Joghurt (natur, mild), Katzentrockenfutter (ohne Taurin) oder Gammars (getrocknete Bachflohkrebse) gereicht wird.

 

Frisches Wasser in Näpfen steht immer zur Verfügung!


Gruppenhaltung:

Mein Liebhabertiere und die Tiere, die sich entweder in Rente oder in Aufzucht befinden, leben in gleichgeschlechtlichen Gruppen verschiedener Altersklassen. Bei mir wird kein Campbell einzeln gehalten, wenn es sich nicht vermeiden lässt! Ich versuche hier die Gruppen so groß wie möglich zu gestalten und so facettenreich, damit die Tiere sich eine entsprechende Rangfolge zulegen können und Streitigkeiten dahingehend nicht ständig wieder aufkommen.

 

Die Meinungen zur Zuchttierhaltung gehen weit auseinander.

 

Wir halten Zuchtgruppen von mindestens 1:2.